Menschen zu verstehen
heißt, sich in ihre Welt zu begeben
«Und dann sagten sie: Heute lernt ihr zu foltern.» Diese Worte berühren mich noch immer. Ich war nicht dabei, als sie ausgesprochen wurden, sondern habe sie als Jugendliche gelesen – in einem Portrait über einen ehemaligen Geheimdienst-Mitarbeiter aus Simbabwe. Der junge Mann wurde dazu gezwungen, Frauen zu vergewaltigen und Männer zu ermorden. Sein Schicksal hat mich bewegt und mir gezeigt, dass eine gute Geschichte mehr kann, als nur zu informieren: Sie kann aufklären, aufrütteln und etwas verändern.
Seither suche ich nach Missständen und Menschen, die sich heiser weinen, weil keiner ihre Not kennt. Dafür tauche ich gerne in gesellschaftliche Randmilieus – egal ob in Franken oder in der Ferne, egal ob in der Provinz oder in Krisengebieten. Ich arbeite multimedial, lege Wert auf stereotypfreie Berichterstattung, präzise Formulierungen und sorgfältige Recherchen.
An der Zeitenspiegel-Reportageschule lernte ich Storytelling im narrativen Journalismus und schärfte den Blick für Details. Tagesaktuelles Geschehen brachte ich bei einer Nachrichtenagentur auf den Punkt. Am liebsten feile ich an Stücken, die nicht nur Probleme beschreiben, sondern (strukturellen) Ursachen nachgehen und Perspektiven aufzeigen.​
Hintergrund:
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|| Master of Cyber-Security, Policing, Intelligence and Counter Terrorism, Sydney
|| Bachelor of Communication Science and Politics, Bamberg
|| Zeitenspiegel-Reportageschule Reutlingen
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|| Training for Risk and Crisis Communication, National Consortium for the Study of Terrorism and Responses to Terrorism, Washington D.C.
|| Einsatztraining als Koordinatorin für Not- und Katastropheneinsätze, humedica e.V.​
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|| 1. Platz Inklusionspreis Niedersachsen 2019, Kategorie «Medien»
|| Fazit-Stipendium für Journalistenschulen
|| Stipendiatin der Karl-Gerold-Stiftung
|| Vice-Chancellor’s International Scholarship, Macquarie University​
Veröffentlichungen u.a.:






